Lebensversicherung zur Absicherung der Zukunft

Es gibt viele Arten von Versicherungen, die meisten von ihnen sind sogar freiwilliger Natur. Wirklich abgeschlossen werden muss die Krankenversicherung und die Kraftfahrzeugversicherung. Alle weiteren Versicherungen sind Ermessenssache, wobei eine private Haftpflichtversicherung dringend empfohlen wird. Neuerdings hat sich die Regierung überlegt, ob auch die Lebensversicherung in Zukunft zu den Pflichtversicherungen gerechnet werden muss. Denn Lebensversicherungen lassen sich immer leichter wieder verkaufen, was nicht ohne Risiko ist.

Rente fürs Alter

Der Hintergrund für diese Aussage ist relativ einfach: Wenn nicht bald ein demographischer Wandel eintritt und die mittleren Jahrgänge sich für mehr Kinder entscheiden, wird die Zukunft der staatlichen Rente nur in einem kleinen Rahmen gesichert sein. Das heißt die Bezüge werden voraussichtlich nicht so großzügig ausfallen, wie man sie bisher ausgerechnet hat. Allerdings kann sich kaum jemand ernsthaft unter den hohen Lebenshaltungskosten eine gut gesicherte private Lebensversicherung leisten. Will man wenigsten halbwegs eine ordentliche Rente erhalten, muss eine genügend hohe Summe einbezahlt worden sein.

Kurzsichtiges Denken rentiert sich nicht

Der Trend geht dahin, dass heutige Arbeitnehmer kaum Rücklagen bilden. Es sind nach den neuesten Schätzungen geradezu nur vier Prozent der Bevölkerung, die auch ans Alter denken. Der Rest lebt lieber in den Tag hinein. Insofern ist die Bildung einer privaten Lebensversicherung neben dem Kauf eine Immobilie dringend zu empfehlen. Will man seinen heutigen Lebensstandard auch im Alter halten, ist diese Zusatzversicherung nur zu empfehlen. Kaum jemand denkt aber heute schon an Morgen. Und das in einem Land, wo die Bevölkerung besonders sorgenreich an die Zukunft denkt und immer an Sicherheit bedacht ist.

Sicherheit heißt nicht vorzusorgen

Aber anscheinend wird unter Sicherheit nur der Erwerb einer Immobilie und einige Ersparnisse gesehen. Dabei spricht an sich nichts gegen eine regelmäßige private Rente. Diese kann, wenn sie entsprechend hoch ausbezahlt wird, sogar als Sparrücklage dienen und eine zusätzliche Absicherung für schlechte Tage darstellen. Viele Deutsche denken aber nicht soweit. So lange sie im Jetzt ein schönes Leben führen können, spricht nichts gegen das Ausgeben. Dazu gehört es auch, mehrmals im Jahr in den Urlaub zu fahren, sich einen möglichst großen Wagen zu kaufen und häufig Feste zu feiern. Letzteres hat sich in den letzten Jahren als Lieblingsbeschäftigung herausgebildet. Besser wäre es dieses Geld anzusparen für die etwas beschwerlichen Jahre im Alter.